Armee der Armen: Ohne Ausbeutung wäre KI kein bisschen smart

Von Ralf Wurzbacher – 15. Mai 2025

Hinter der Glitzerfassade von Meta, Google und TikTok malocht ein Heer an Datenarbeitern unter schäbigen Bedingungen für kümmerliches Geld bei null sozialer Sicherheit. Die Auslagerung ganzer Geschäftsbereiche hat eine riesige unsichtbare Belegschaft geschaffen – billig, machtlos und gefangen im Homeoffice. Wer sich nicht ausliefert, wird abserviert und vom nächsten Opfer ersetzt. So geht Kapitalismus nach Kolonialherrenart. Je größer das Elend, desto größer die Profite.

Künstliche Intelligenz (KI) kann alles, weiß alles, schafft alles – könnte man meinen. Von wegen! KI kann nichts, weiß nichts und tut nichts, was ihm Mensch nicht zuvor beigebracht, vorgemacht oder eingetrichtert hat. Das gilt für praktisch alles, was zum Feld der Informationstechnik (IT) gehört: Computer, Chips, Apps – samt und sonders von Hause aus dumm. Sie wirken nur so, als hätten sie die Weisheit mit Löffeln gefressen. Und sie sind nur deshalb so beherrschend und bescheren ihren Machern fürstliche Gewinne, weil sich eine unsichtbare Armee an armen Handlangern für sie den Buckel krumm macht. Und das buchstäblich. Zu Millionen kauern sie rund um die Uhr vor ihren Bildschirmen, damit der Chatbot schnallt, dass die Banane krumm ist – wie der Rücken ihrer „Pauker“.

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