Das Massaker von Uvalde und die Tragödie der Amokläufe an amerikanischen Schulen

Von Niles Niemuth – 26. Mai 2022

Die Robb Elementary School in Uvalde im US-Bundesstaat Texas steht seit Dienstag in der langen Liste jener Orte, die sich in den letzten 25 Jahren mit Gewalt in das kollektive Bewusstsein eingeschrieben haben: Columbine, Newtown, Parkland, Blacksburg und viele mehr. Aus Gründen, die vielleicht für immer im Dunkeln bleiben, erschoss der Täter, der 18-jährige Highschool-Schüler Salvador Ramos, zunächst seine Großmutter, bevor er dann zur Grundschule fuhr. Ganz in Schwarz gekleidet und mit einem AR-15-Sturmgewehr sowie einer Handfeuerwaffe bewaffnet überwand Ramos einen bewaffneten Polizisten auf dem Grundschulgelände und drang in das Gebäude ein. Innerhalb von zwei Minuten waren 19 Kinder und zwei Lehrerinnen tot: Es war das blutigste school shooting in der Geschichte von Texas und das drittgrößte Schulmassaker in den USA nach Parkland und Columbine. Ramos wurde schließlich bei einem Schusswechsel mit der Polizei selbst getötet.

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